Als Vorstufe zu einer 24 Stunden Pflege oder ergänzend dazu können ambulante Pflegedienste engagiert werden. Worauf ist zu achten, bevor Sie einen Pflegevertrag mit einem ambulanten Pflegedienst abschließen?
Welcher ist der richtige ambulante Pflegedienst für mich?
Die Wahl des ambulanten Pflegedienstes ist eine wichtige Entscheidung, denn schließlich möchten Sie sich selber oder einen Angehörigen in guten Händen wissen. Gerade wer auf der Suche nach ambulanter Pflege ist, kann verschiedene Dinge oft noch selber erledigen – ein wichtiges Kriterium, um zu entscheiden, wofür Sie den Pflegedienst benötigen. Im Alltag gibt es unterschiedliche Situationen, in denen eine Pflegekraft Sie unterstützt, zum Beispiel mit:
- hauswirtschaftlicher Versorgung
- Grundpflege, das heißt Körperpflege und Ernährung
- Medikamentengabe und/oder Wundversorgung
- der Betreuung von sturzgefährdeten Personen
- der Betreuung von Demenzkranken
- und mehr
Kümmern Sie sich so früh wie möglich um die geeignete Pflege
Noch ist die Inanspruchnahme eines Pflegedienstes kein Thema? Versuchen Sie, möglichst vorausschauend zu planen und sich frühzeitig zu informieren. Denn in vielen Fällen muss ein Pflegedienst bei Bedarf schnell organisiert werden. Dann ist es nützlich, wenn Sie sich vorher schon umgesehen oder eventuell schon ein oder zwei Dienste kontaktiert haben. Bei unserer 24-Stunden-Pflege von PROMEDICA PLUS ist es selbstverständlich möglich, einen unverbindlichen Beratungstermin zu vereinbaren, auch bei Ihnen zu Hause. Das ist besonders sinnvoll, denn so können wir uns ein Bild von der Wohn- und Lebenssituation machen und Sie bereits viel individueller beraten. Ein kleiner Tipp: Es ist in der Regel hilfreich, wenn Sie sich eine Liste an Fragen notieren, deren Beantwortung Ihnen wichtig ist für die Entscheidungsfindung, welcher Pflegedienst für Sie der richtige ist.
Den Pflegegrad frühzeitig beantragen
Für den Pflegedienst, für den Sie sich schlussendlich entscheiden, ist es wichtig zu wissen, welchen Pflegegrad der zu Betreuende hat. Beantragen Sie den Pflegegrad frühzeitig, sobald Sie wissen, dass Sie selbst oder ein Angehöriger aufgrund einer Erkrankung oder nach einem Unfall auf eine Pflegekraft angewiesen sind: also am besten parallel zur Suche nach einem guten Pflegedienst. Für die Pflegegrad-Einstufung muss der Medizinische Dienst zu Ihnen kommen. Der Zeitraum für diesen Besuch sowie die darauf folgende Pflegegradzuweisung durch die Pflegekasse beträgt ungefähr fünf Wochen.
Kostenvoranschlag zur Pflege bzw. Pflegevertrag: Was steht drin?
Sobald Sie alle Aufgaben des Pflegedienstes bzw. der Betreuungskraft genau festgelegt haben, können Sie sich einen Kostenvoranschlag erstellen lassen. Als Grundlage für Ihren künftigen Pflegevertrag sollten hier alle Tätigkeiten und die dafür anfallenden Kosten aufgelistet werden. Enthalten sein sollte auch, welcher Kostenanteil eventuell von der Pflegekasse bezahlt wird. Bewahren Sie den Kostenvoranschlag gut auf. Er dient nicht nur als Vertragsbasis, sondern kann zudem eventuell von der Pflegekasse zu Prüfungszwecken kontrolliert werden. Natürlich erhalten Sie einen neuen Kostenvoranschlag, sobald sich an den Leistungen etwas ändert.
Habe ich als Angehöriger Einblick in die Pflegedienstabrechnung?
Steht als Vertragspartner nur die pflegebedürftige Person selbst im Vertrag, endet der Vertrag automatisch, wenn die Person stirbt. Angehörige, die sich über die Pflegedienstabrechnung informieren möchten, sollten über eine entsprechende Vollmacht verfügen, da sie sonst vielleicht aus Datenschutzgründen keine Auskunft erhalten. Neben allen gesetzlichen Vorgaben, die in der Pflege erfüllt werden müssen gilt nicht zuletzt bei der Wahl der passenden Betreuung immer auch: Hören Sie stets auch auf Ihr Bauchgefühl, wenn Sie sich zu einem Pflegedienst informieren.
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Dank der Rundum-Betreuung werden pflegende Angehörige entlastet.
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