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Wie sage ich einem Angehörigen, dass er Pflege benötigt?

von | Jun 3, 2023 | Allgemein | 0 Kommentare

Wird ein Angehöriger zum Pflegefall, gibt es viel, was man wissen sollte. Auch ist viel zu organisieren – von der Beantragung eines Pflegegrads bis hin zu der richtigen Betreuung. Hinzu kommt eine weitere schwierige Aufgabe, über die man sich ebenfalls informieren sollte, auch wenn das in der Regel schwieriger ist: Wenn es darum geht, wie ich meinem Angehörigen schonend beibringe, dass er Pflege benötigt. Oft wollen Hilfebedürftige gar nichts von einer entsprechenden Unterstützung wissen.

Welche Ängste haben Menschen, die Pflege in Anspruch nehmen sollen?

Dass Hilfe in Form von Pflege abgelehnt wird, kann mehrere Gründe haben: Der zu Pflegende hat Angst vor der Zukunft – das, was sie eventuell an Ungewissheit um die eigene Selbstständigkeit mit sich bringt. Auch leidet das Selbstwertgefühl nicht selten, weil er das Gefühl hat, er kann nicht mehr für sich selbst sorgen und fällt anderen zur Last. Hilfe anzunehmen, fällt Menschen oft schwer. Und natürlich spielt auch die Angst um die eigene Gesundheit eine Rolle. Zudem bringt die Pflege stets eine Veränderung im Alltag und dem eigenen Umfeld mit sich – zum Beispiel mit einer Betreuung zu Hause.

Wie geht es den Angehörigen?

Auch für die Angehörigen ist es keine einfache Situation mitzuerleben, wie etwa ein Elternteil nach und nach körperlich und geistig abbaut. Man sorgt sich um die Gesundheit und möchte helfen. In einer solchen Situation wird einem noch einmal ganz klar bewusst, dass die Angehörigen nicht ewig leben werden. Zusätzlich beschäftigt sich die Familie mit Fragen wie: Kann der Angehörige nach wie vor alleine leben? Und falls ja, wie lang noch? Kann ich die Pflege übernehmen? Wie lässt sich das mit meinem eigenen Leben vereinbaren? Wo finde ich Hilfe? Wer kann eventuell die professionelle Pflege im eigenen Zuhause übernehmen?

Wie bringe ich einem Betroffenen schonend seine Pflegebedürftigkeit bei?

So gern Angehörige selbst die Pflege ihrer Lieben übernehmen möchten, so schwierig gestaltet sich häufig eine entsprechende Umsetzung. In jedem Fall steht jedoch zunächst ein Gespräch an, um den künftigen zu Pflegenden darauf vorzubereiten, dass er Hilfe benötigt. Doch wie können Sie das behutsam angehen? Hier einige Tipps zum Umgang mit zum Beispiel einem pflegebedürftigen Elternteil:

  • Sobald Sie wissen, dass ein Angehöriger Pflege benötigt, sollten sie handeln: Je früher Sie sich Hilfe holen, desto besser. Zwar wächst die Hilflosigkeit des Pflegebedürftigen nicht von heute auf morgen, doch je früher sie das Thema ansprechen und mit der Planung beginnen, desto weniger Stress muten Sie Ihrem Angehörigen und sich selbst zu. Entscheidungen können in Ruhe getroffen, Konflikte verringert oder sogar vermieden werden. Mit ausreichend Zeit lässt sich die Pflege und zum Beispiel der Einzug einer Pflege- oder Betreuungskraft besser vorbereiten. Holen Sie weitere Familienmitglieder ins Boot und sprechen Sie offen über die Situation.
  • Sensibler Umgang mit den Wünschen und Bedürfnissen des zu Pflegenden: Um den künftigen zu Pflegenden darauf vorzubereiten, dass Hilfe nötig ist, können Sie Ihren Angehörigen zunächst einfühlsam auf die neue Situation vorbereiten: Fragen Sie ihn nach seinen Wünschen und Bedürfnissen, die erfüllt werden müssten, sollte es nicht mehr ohne Betreuung zu Hause gehen. Sprechen Sie darüber, dass Sie sich Sorgen machen und sich Hilfe für den Betroffenen wünschen würden. Indem Sie von sich und Ihren Gefühlen sprechen, vermeiden Sie Vorwürfe, die sonst eventuell schnell dazu führen können, dass sich Ihr Angehöriger gegen das Thema Pflege zu Hause wehrt. 
  • Nehmen Sie Ihren Angehörigen ernst: Scham, Angst, das Gefühl eines Kontrollverlusts oder schlicht die Veränderung im Leben, die mit der Pflege auf einen zukommt: Menschen, die Hilfe benötigen, neigen des Öfteren dazu, sich der notwendigen Unterstützung zu verweigern. Nehmen Sie die Gefühle des Betroffenen ernst. Gerade der Wunsch, so lange wie möglich zu Hause leben zu können, ist vielen älteren Menschen enorm wichtig. Übergehen Sie die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen nicht, sondern sprechen Sie gemeinsam mit ihnen darüber, wie sich dies umsetzen ließe.
  • Treffen Sie Entscheidungen zur Pflege gemeinsam: Nicht nur gemeinsam mit den Eltern, sondern gegebenenfalls auch mit anderen Familienmitgliedern sollten Entscheidungen zur Pflege getroffen werden: Bei einem Gespräch, bei dem alle Beteiligten anwesend sind, kann die Ist-Situation analysiert werden. Von Anfang an kann man sich so individuell austauschen zu Dingen wie: Wie sieht die konkrete Unterstützung für den Pflegebedürftigen aus, wie oft wird eine Pflegekraft benötigt, sollte diese mit im Haushalt wohnen, was steht sonst an Unterstützung an? Sprechen Sie in dieser Phase gerne auch unsere Berater vor Ort an.
  • Das Selbstwertgefühl des Pflegebedürftigen stärken: Wer körperlich und geistig abbaut, dem ist dies oft unangenehm – nicht selten wird dies als eigene „Schwäche“ wahrgenommen – was es natürlich nicht ist! Ein weiterer Grund, der Menschen in solch einer Situation oftmals zusetzt: Sie wollen niemandem zur Last fallen. Unterstützen und stärken Sie das Selbstwertgefühl Ihres Angehörigen, indem Sie ihm Aufgaben geben, die er erfüllen kann, und die seinen Fähigkeiten entsprechen: Beispielsweise mit den Enkeln basteln etc.

PROMEDICA PLUS unterstützt Sie erfahren und einfühlsam vom ersten Gespräch an

Beratung gehört bei unserem Team von PROMEDICA PLUS in München Mitte und Hallertau Süd zum beruflichen Alltag dazu. Ganz oft geht es dabei aber eben nicht nur um Fachliches, wie die Erläuterung konkreter Betreuungsleistungen, den Ablauf, wenn eine Betreuungskraft einzieht und ähnliches. Oft gehen wir in ein Beratungsgespräch vor Ort mit ganz viel Fingerspitzengefühl und empathischer Aufklärung: Denn wir wissen um die Befindlichkeiten der Pflegebedürftigen und verstehen sie. Erfahren und einfühlsam nehmen wir Betroffene und Angehörige ernst und klären Sie auf Augenhöhe genau darüber auf, was wir für Sie tun können. 

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