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Was ist die Pflegetagegeld-Versicherung und wann benötigt man sie?

von | Mai 5, 2024 | Allgemein | 0 Kommentare

Das Thema Pflegebedürftigkeit ist nicht angenehm, Betroffene müssen einiges regeln – nicht zuletzt im Hinblick auf Finanzen. Denn Personen, bei denen ein Pflegegrad festgestellt wurde, haben zwar Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung und somit ist ein wichtiger Teil der Kosten etwa für einen Pflegedienst wie PROMEDICA PLUS gedeckt. Ein wichtiger Teil der Kosten, aber eventuell nicht alles. Ergibt sich eine Finanzierungslücke, ist eine Pflegetagegeld-Versicherung eventuell die richtige Lösung.

Eine Pflegetagegeld-Versicherung ist eine Form der privaten Pflegeversicherung. Im Falle einer Pflegebedürftigkeit wird hier das sogenannte Tagegeld, ein zuvor festgelegter täglicher Geldbetrag, an die versicherte Person ausbezahlt. Die Höhe des Tagegeldes wird bei Abschluss der Versicherung festgelegt und ist abhängig von der vereinbarten Tarifoption und dem Pflegegrad der pflegebedürftigen Person. Anders als bei einer Pflegekostenversicherung, die die tatsächlich entstandenen Pflegekosten bis zu einem bestimmten Prozentsatz erstattet, erhalten Versicherte bei der Pflegetagegeld-Versicherung den festgelegten Betrag unabhängig von den tatsächlichen Kosten. Das bedeutet, dass die Leistung nicht auf die Erstattung von Rechnungen oder spezifische Pflegeleistungen beschränkt ist. Der Betrag kann von den Versicherten flexibel verwendet werden, um die unterschiedlichsten Bedürfnisse im Rahmen der Pflegesituation zu decken. Das Geld kann beispielsweise für die Bezahlung eines Pflegedienstes, für Umbaumaßnahmen im Haus oder auch für die Unterstützung durch Angehörige eingesetzt werden.

Die Pflegetagegeld-Versicherung kann als private Versicherungsoption neben der gesetzlichen Pflegeversicherung abgeschlossen werden. Hier ihre Vor- und Nachteile:

Die Vorteile einer Pflegetagegeld-Versicherung:

  1. Zusätzliche finanzielle Ressourcen: Sie bietet eine zusätzliche finanzielle Absicherung über das hinaus, was die gesetzliche Pflegeversicherung leistet, da diese oft nicht alle Kosten abdeckt.
  2. Flexible Verwendung: Das ausgezahlte Tagegeld kann flexibel verwendet werden, um individuelle Bedürfnisse im Pflegefall zu finanzieren – zum Beispiel für nicht erstattungsfähige Kosten oder Umbaumaßnahmen zur Barrierefreiheit.
  3. Planungssicherheit: Die Versicherungsnehmer wissen im Voraus, wie hoch das Tagegeld sein wird und können besser planen.
  4. Keine Rechnungslegung erforderlich: Es ist keine detaillierte Abrechnung oder das Einreichen von Rechnungen notwendig, um das Tagegeld zu erhalten.
  5. Unabhängigkeit: Die Leistungen hängen nicht von der Art der Pflege ab, ob sie zu Hause oder in einer Einrichtung stattfindet.

Die Nachteile einer Pflegetagegeld-Versicherung:

  1. Kosten: Private Pflegetagegeld-Versicherungen verursachen zusätzliche Kosten in Form von Versicherungsprämien, die neben den Beiträgen zur gesetzlichen Pflegeversicherung anfallen.
  2. Gesundheitsprüfung: Beim Abschluss der Versicherung kann eine Gesundheitsprüfung erforderlich sein, die zu Ausschlüssen oder Risikozuschlägen führen kann.
  3. Nicht bedarfsabhängig: Die ausgezahlte Summe orientiert sich nicht an den tatsächlich entstandenen Kosten, was sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein kann.

Der Vergleich zur gesetzlichen Pflegeversicherung:

Die gesetzliche Pflegeversicherung ist in Deutschland eine Pflichtversicherung, die eine Grundabsicherung im Pflegefall bietet:

  • Leistungen: Sie zahlt je nach Pflegegrad Leistungen für Pflegebedürftige aus, allerdings oft nur bis zu einer bestimmten Höchstgrenze.
  • Beschränkung auf den Pflegebedarf: Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt primär Kosten, die in direktem Zusammenhang mit der Pflege stehen, etwa für Pflegedienste, Hilfsmittel oder Pflegeheime.
  • Solidaritätsgedanke: Als soziale Versicherung beruht sie auf dem Solidaritätsprinzip, das heißt, alle Versicherten zahlen nach ihren Einkommen gestaffelte Beiträge und Leistungen werden unabhängig von individuellen Risiken gewährt.

Wichtig bei der Wahl eines guten Tarifs bei der Pflegetagegeld-Versicherung ist, dass Sie zunächst sorgfältig recherchieren und Angebote vergleichen. Hier einige Tipps, die Sie beim Suchen und Finden eines guten Tarifs unterstützen:

  1. Ermitteln Sie Ihren Bedarf: Überlegen Sie, wie hoch das Tagegeld sein sollte, um Ihre voraussichtlichen Kosten im Pflegefall zu decken, und welche zusätzlichen Leistungen Sie benötigen könnten. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, dass die Leistungen der Pflegetagegeld-Versicherung alle fünf Pflegegrade abdeckt sowie auch die höhere Kostenbelastung bei stationärer Pflege in einem Pflegeheim. Man sollte sich vorher also genau überlegen, welchen Tarif man wählt. Ist man sich beispielsweise ganz sicher, dass man stationäre Pflege in Anspruch nehmen möchte, dann sollte man auf jeden Fall auch einen entsprechenden Tarif wählen.
  2. Vergleichen Sie verschiedene Anbieter: Nutzen Sie Online-Vergleichsportale, um einen Überblick über die verschiedenen Tarife und Anbieter zu erhalten. Achten Sie dabei auf das Preis-Leistungs-Verhältnis und nicht nur auf den Preis allein.
  3. Achten Sie auf das Kleingedruckte: Lesen Sie die Bedingungen der Versicherung genau. Prüfen Sie, wie die Einstufung in die Pflegegrade gehandhabt wird, welche Wartezeiten gelten und unter welchen Umständen Leistungen ausgeschlossen sind.
  4. Berücksichtigen Sie die Anpassungsfähigkeit: Ermitteln Sie, ob und wie sich der Tarif an veränderte Umstände anpassen lässt, zum Beispiel eine Steigerung des Tagegeldes ohne erneute Gesundheitsprüfung.
  5. Gesundheitsfragen ehrlich beantworten: Bei Abschluss werden oft Gesundheitsfragen gestellt. Beantworten Sie diese ehrlich, um Probleme bei der Leistungsauszahlung zu vermeiden.
  6. Holen Sie Expertenrat ein: Eine unabhängige Beratung durch einen Versicherungsfachmann kann hilfreich sein, um das Angebot zu finden, das am besten zu Ihrer Situation passt.
  7. Checken Sie die Finanzstärke des Anbieters: Informieren Sie sich über die Bonität und Kundenbewertungen des Versicherungsunternehmens.
  8. Beachten Sie die Dynamik der Beiträge: Verstehen Sie, wie sich Ihre Beiträge im Laufe der Zeit entwickeln können, und ob es Möglichkeiten gibt, diese Entwicklung zu beeinflussen.
  9. Informieren Sie sich über Kündigungs- und Wechseloptionen: Es sollte klar sein, unter welchen Bedingungen Sie den Vertrag kündigen oder zu einem anderen Anbieter wechseln können.
  10. Prüfen Sie die Inflationsanpassung: Finden Sie heraus, ob der Tarif eine automatische Anpassung des Tagegeldes an die Inflation oder ähnliche Mechanismen zur Werterhaltung der Leistung bietet.

Die Beitragsbefreiung bei einer Pflegetagegeld-Versicherung ist eine Vertragsklausel, die vorsieht, dass die versicherte Person im Fall einer tatsächlich eintretenden Pflegebedürftigkeit keine weiteren Beiträge für ihre Versicherung zahlen muss. Dieses Merkmal ist besonders attraktiv, da es den finanziellen Druck von Personen, die pflegebedürftig geworden sind, nimmt. Insgesamt ist die Klausel der Beitragsbefreiung ein wichtiger zusätzlicher Faktor bei der Auswahl der richtigen Pflegetagegeld-Versicherung. Denn sie bietet finanzielle Entlastung, wenn sie am meisten benötigt wird.

Folgende Punkte sind bei der Beitragsbefreiung zu beachten:

  1. Beginn der Beitragsbefreiung: Die Details dazu, ab welchem Zeitpunkt die Beitragsbefreiung eintritt, variieren je nach Versicherer und Tarif. Häufig wird die Beitragsbefreiung ab dem Zeitpunkt der Anerkennung eines bestimmten Pflegegrades gewährt.
  2. Pflegegrad: Viele Versicherer knüpfen die Beitragsbefreiung an das Vorliegen eines bestimmten Pflegegrades. Je nach Vertrag kann die Beitragsbefreiung schon ab Pflegegrad 1 oder erst bei höheren Pflegegraden einsetzen.
  3. Dauer der Befreiung: In der Regel gilt die Beitragsbefreiung für die Dauer der Pflegebedürftigkeit. Sollte die pflegebedürftige Person wieder in einen nicht pflegebedürftigen Zustand zurückkehren, könnten wieder Beitragszahlungen anfallen.
  4. Automatismus der Regelung: Normalerweise tritt die Beitragsbefreiung automatisch in Kraft, sobald die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt sind und der Versicherungsfall eingetreten ist.
  5. Wartezeiten: Für die Beitragsbefreiung können Wartezeiten gelten, die besagen, dass der Versicherte eine bestimmte Zeit in den Tarif eingezahlt haben muss, bevor er im Leistungsfall von der Beitragspflicht befreit wird.
  1. Einfluss auf das Tagegeld: Wichtig ist zu beachten, dass die Beitragsbefreiung in der Regel keinen Einfluss auf die Höhe des ausgezahlten Tagegeldes hat. Die vereinbarte Leistung bleibt auch während der Beitragsbefreiung unverändert.
  2. Bedingungen genau prüfen: Interessenten sollten die genauen Bedingungen der Beitragsbefreiung vor Abschluss des Vertrags genau prüfen und klären, ob es Ausnahmen oder Einschränkungen gibt.

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