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Urlaub und Pflege – lässt sich das vereinen?

von | Okt. 3, 2024 | Allgemein | 0 Kommentare

Jeder benötigt hier und da eine Pause vom Alltag – auch vom Pflegealltag. Das gilt für pflegende Angehörige, für die Pflegebedürftigen selbst sowie auch für Pflegekräfte. Letztere haben natürlich ganz normal Anspruch auf Urlaub im Rahmen ihrer arbeitsrechtlichen Bedingungen. Sowohl pflegende Angehörige als auch Pflegebedürftige können in der Regel nicht so einfach Urlaub machen – hier sollte einiges beachtet werden, wenn es um die Organisation einer erholsamen Auszeit bzw. einer Reise geht.  

Sicherlich gibt es Pflegebedürftige, die aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht mehr verreisen können. Für alle anderen ist dies jedoch nach wie vor möglich. Der Schlüssel hierfür? Gute Vorbereitung. Wer Bedenken hat, dass ein Urlaub für einen Pflegebedürftigen zu anstrengend wird, kann dies testen, indem einige Tage Auszeit an einem Ort in der Nähe geplant werden. So lässt sich am besten feststellen, ob auch ein aufwendigerer Trip zu machen wäre. Zudem gibt es Pflegehotels, Inklusionshotels oder Angebote für betreuten Urlaub. Hier sollte man sich vorher informieren, welche Unterkünfte zu den eigenen Anforderungen passen. Manchmal muss es auch gar nicht solch ein spezielles Hotel sein, das muss vorher einfach überdacht werden.

Je besser die Organisation, desto schöner die Reise – vorab sollte man sich Gedanken über den Tagesablauf im Urlaub machen: Können Sehenswürdigkeiten besichtigt werden? Wie viele Pausen müssen eventuell eingeplant werden. Gibt es Alternativen, wenn beispielsweise das Wetter schlecht ist? Welche Möglichkeiten der medizinischen Versorgung gibt es im Notfall vor Ort? Bei aller Planung sollte jedoch auch berücksichtigt werden, dass Pflegebedürftige unter Umständen körperlich oder psychisch gar kein umfassendes Programm verkraften, also stets viel Zeit und Pausen einplanen.

Auch im Urlaub können bestimmte Leistungen für Pflegebedürftige in Anspruch genommen werden. Es gibt zwar von der Pflegekasse kein Urlaubsgeld, aber es können bei Reisen in Deutschland alle Leistungen der Pflegekasse auch am jeweiligen Ferienort genutzt werden. Überdies kann im Rahmen einer Kurzzeitpflege und für maximal 1774 Euro pro Jahr auch ein Heimaufenthalt am Urlaubsort finanziert werden. Wer verreisen möchte, kann unter Umständen ein wenig Reisegeld sparen: Den Entlastungsbetrag von maximal 125 Euro monatlich kann man über mehrere Monate zusammenkommen lassen.

Auch pflegende  Angehörige sollten sich hin und wieder eine Auszeit gönnen, um wieder Kraft zu tanken: Es ist wichtig, sich manchmal eine Pause von der Versorgung eines Pflegebedürftigen und der großen Verantwortung für ihn zu gönnen. Doch vielen Angehörigen fällt das schwer: Denn zum einen ist da die Sorge um den zu Pflegenden, zum anderen plagt viele nicht selten ein schlechtes Gewissen. Hier kann beispielsweise der Einsatz einer 24-Stunden-Pflege von PROMEDICA PLUS helfen: Wir unterstützen pflegenden Angehörige nicht nur als Urlaubsvertretung, sondern sorgen das ganze Jahr über für Entlastung. Als zusätzliche Helfer, die bei dem zu Pflegenden leben, unterstützen wir so die Angehörigen auch im Alltag.

Wer die Versorgung einer pflegebedürftigen Person während der eigenen Abwesenheit ohne 24-Stunden-Pflege organisieren möchte, sollte frühzeitig planen. Hier besteht entweder die Möglichkeit, den zu Pflegenden vorübergehend in einem Heim unterzubringen oder eine Vertretung für zu Hause zu organisieren. Um die eigenen Bedürfnisse mit den Anforderungen der Pflege in Einklang zu bringen, sollten vor der Urlaubsreise neben der frühzeitigen Planung und der Organisation der Vertretung einige weitere wichtige Punkte beachtet werden:

  • Genaue Absprache mit der Betreuungs- bzw. Pflegekraft: Die Vertretung sollte über alle wesentlichen Informationen zur Pflege, Medikation, speziellen Bedürfnissen und etwaigen Notfällen verfügen
  • Notfallnummern: Ein Notfallplan sollte erstellt werden, inklusive wichtiger Telefonnummern (Arzt, Angehörige, Pflegeheim usw.) und Kontaktdaten zur zuständigen Pflegekraft.
  • Medikamentenversorgung: Stellen Sie sicher, dass genügend Medikamente für die Abwesenheitsdauer vorhanden sind. Auch ist es sinnvoll, zu klären, ob eine Anpassung der Medikation während der Abwesenheit notwendig ist.
  • Wohlbefinden der Pflegebedürftigen: Die Person sollte über den bevorstehenden Urlaub informiert werden, um Ängste oder Unsicherheiten zu minimieren. Es kann hilfreich sein, eine Vertrauensperson ins Boot zu holen, die während der Abwesenheit Unterstützung leistet.
  • Entspannung und Erholung: Darauf achten, dass der Urlaub wirklich zur Entspannung dient. Zeit für sich selbst sollte Priorität haben, um die eigene Gesundheit zu fördern.
  • Checkliste: Eine Checkliste kann helfen, alle notwendigen Dinge für den Urlaub sowie die Betreuung der pflegebedürftigen Person zu organisieren und nichts zu vergessen.
  • Nach dem Urlaub: Nach dem Urlaub sollte Zeit eingeplant werden, um sich wieder auf die Pflegesituation einzustellen und eventuell notwendige Anpassungen vorzunehmen.

Ein Gespräch über eine bevorstehende Reise kann für pflegende Angehörige und die zu pflegende Person herausfordernd sein, insbesondere wenn es um emotionale Reaktionen und möglicherweise auch Bedenken hinsichtlich der Pflege während der Abwesenheit geht. Hier sind einige Tipps für ein solches Gespräch:

  • Geeignete Zeit und Umgebung wählen: Finden Sie einen ruhigen und entspannten Moment, um das Thema anzusprechen. Eine angenehme Umgebung kann dazu beitragen, dass sich die pflegebedürftige Person sicherer und wohler fühlt.
  • Offen und ehrlich kommunizieren: Sprechen Sie direkt und ehrlich über Ihre Reisepläne. Erklären Sie, warum es wichtig für Sie ist, eine Pause einzulegen und wie sehr Sie sich darauf freuen.
  • Bedürfnisse und Sorgen ansprechen: Fragen Sie die pflegebedürftige Person, ob sie Bedenken oder Wünsche bezüglich Ihrer Abwesenheit hat. Zeigen Sie Verständnis für ihre Gefühle und ernsthafte Anliegen.
  • Informationen zur Pflege bereitstellen: Erläutern Sie, welche Vorkehrungen Sie getroffen haben, um sicherzustellen, dass die Pflege während Ihrer Abwesenheit nahtlos weitergeht. Informieren Sie sie über das Pflegepersonal oder die Angehörigen, die einspringen werden.
  • Positive Aspekte betonen: Heben Sie hervor, dass der Urlaub nicht nur für Sie wichtig ist, sondern auch der pflegebedürftigen Person zugutekommt, indem er Ihnen neue Energie gibt, um besser für sie da zu sein.
  • Involvieren Sie die pflegebedürftige Person: Binden Sie die pflegebedürftige Person in die Planung ein. Fragen Sie sie nach ihren Wünschen oder Vorschlägen für die Zeit Ihrer Abwesenheit. Das kann ihr das Gefühl geben, weiterhin Teil des Geschehens zu sein.
  • Vertrauen und Sicherheit schaffen: Versichern Sie der pflegebedürftigen Person, dass alles gut organisiert ist und dass sie während Ihrer Abwesenheit nicht alleine gelassen wird.
  • Ansprache von Kommunikationsmöglichkeiten: Besprechen Sie, wie und wann Sie während Ihres Urlaubs in Kontakt bleiben können. Regelmäßige Anrufe oder Videochats können ein Gefühl der Nähe vermitteln.
  • Geduld und Empathie zeigen: Seien Sie geduldig, falls es anfängliche Widerstände oder Ängste gibt. Die Reaktionen der pflegebedürftigen Person können unterschiedlich sein; gehen Sie sensibel damit um.
  • Wiederholung des Gesprächs: Seien Sie bereit, das Thema mehrmals anzusprechen, sofern es notwendig ist. Manchmal braucht es Zeit, bis bestimmte Punkte vollständig verstanden und akzeptiert werden.

Wer sich individuell zum Thema Urlaub und Pflege informieren möchte, hat dazu verschiedene Möglichkeiten: So hilft beispielsweise die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (www.deutsche-alzheimer.de) zum Urlaub für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Infos zum Thema Pflegereisen gibt es auch an Pflegestützpunkten. Wo sich der nächste Stützpunkt befindet, verrät die Datenbank des Zentrums für Qualität in der Pflege (www.zqp.de). Oftmals können auch Mitarbeiter im Reisebüro weiterhelfen: Sie können Hotels am Zielort und deren Ausstattung in der Regel gut einschätzen.

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