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24-Stunden-Pflege bei Parkinson

von | Sep 1, 2024 | Allgemein | 0 Kommentare

Wer an Morbus Parkinson erkrankt ist, benötigt oft Hilfe im Alltag. Neben den Angehörigen, die häufig die Pflege übernehmen, stehen auch wir Ihnen mit unserer 24-Stunden-Pflege bei Parkinson gerne zur Verfügung. Unser erfahrenes Team bei PROMEDICA PLUS kann in vielerlei Hinsicht unterstützen und arbeitet zuverlässig Hand in Hand mit weiteren Fachkräften und Ärzten. Doch wie genau kann eine entsprechende Betreuung aussehen?

Unsere Betreuungskräfte versorgen Menschen mit Parkinson zu Hause. Sie gehen mit der Pflege einer geregelten 40-Stunden-Arbeitswoche nach. Der große Vorteil: Der Erkrankte ist dennoch nicht alleine. Denn die 24-Stunden-Kraft wohnt mit dem zu Pflegenden unter einem Dach und die Einsatzzeiten werden individuell nach Bedarf abgestimmt. Die Hilfe, die geleistet werden kann, ist umfassend: von vielfältigen betreuerischen Aufgaben über Hausarbeit sowie Unterstützung beim Essen, Trinken oder der Körperpflege, darüber hinaus leisten wir auch soziale Betreuung als Freizeit- und Gesprächspartner. Für die Pflege im gewohnten Wohnumfeld stehen den Pflegenden diverse Hilfsmittel zur Verfügung:

  • Verbrauchsmittel, etwa Kittel oder Einmalhandschuhe
  • Gehhilfen wie ein Rollator oder Rollstuhl
  • Ein Pflegebett mit entsprechenden Schutzeinlagen
  • Verschiedene Notrufsysteme
  • Haltegriffe im Bad und der Toilette, gegebenenfalls ein Badewannenlift
  • Desinfektionsmittel
  • Und vieles mehr

So individuell wie wir Menschen sind, so individuell kann sich auch die Krankheit äußern – abhängig von der körperlichen Konstitution, aber auch von den örtlichen Gegebenheiten und der Wohnsituation des Erkrankten. Daher sollten helfende Maßnahmen individuell zusammengestellt werden. Generell ist es meistens sinnvoll, die Beweglichkeit in den eigenen vier Wänden zu erleichtern und die Sturzgefahr zu reduzieren: Etwa indem die Barrierefreiheit zu Hause gewährleistet ist, denn viele Parkinsonerkrankte sind auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen. Neben einer auf all diese Faktoren abgestimmten Pflege durch Angehörige und/oder einer 24-Stunden-Pflege, gibt es weitere Möglichkeiten der Betreuung: Für Betroffene, für die die 24-Stunden-Pflege nicht das richtige Modell ist oder falls die Schwere der Erkrankung diese Pflege zu Hause nicht zulässt, können folgende Lösungen in Betracht gezogen werden: etwa Tagesbetreuungen durch ambulante Dienste, spezielle Wohngemeinschaften oder den Umzug in ein Pflegeheim. In der Regel ist aber eine Betreuung zu Hause möglich.

Morbus Parkinson, auch Parkinson-Krankheit oder einfach Parkinson genannt, ist eine neurodegenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie ist vor allem durch den fortschreitenden Verlust von Nervenzellen in bestimmten Bereichen des Gehirns gekennzeichnet. Diese Nervenzellen sind für die Produktion von Dopamin zuständig, einem Neurotransmitter, der eine wichtige Rolle bei der Steuerung der Bewegungen spielt.

Die Symptome der Parkinson-Krankheit treten oft schleichend auf und können sich im Laufe der Zeit verschlimmern. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  1. Tremor: Zittern, insbesondere in Ruhe
  2. Rigor: Muskelsteifheit und Muskelspannung
  3. Bradykinesie: Verlangsamung der Bewegungen und Schwierigkeiten bei der Durchführung von Bewegungsabläufen
  4. Haltungsinstabilität: Schwierigkeiten beim Gleichgewicht und Stehen
  5. Probleme mit der Verdauung, also Durchfall, Verstopfung oder auch Völlegefühl
  6. Inkontinenz
  7. Schluckbeschwerden
  8. Weitere Symptome: Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, kognitive Veränderungen und autonome Dysfunktionen, verlangsamtes Denken

Die genauen Ursachen von Morbus Parkinson sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass eine Kombination von genetischen Faktoren und Umweltfaktoren eine Rolle spielt. Es gibt derzeit keine Heilung für die Krankheit, aber die Symptome können durch medikamentöse Behandlungen, Physiotherapie und andere therapeutische Ansätze gemildert werden. Medikation wie L-Dopa kann zur Erhöhung des Dopaminspiegels im Gehirn eingesetzt werden und kann helfen, die motorischen Symptome zu verbessern. Eingeschränkte Personen profitieren darüber hinaus von Anwendungen im Bereich Ergotherapie. Wer bereits ein schweres Krankheitsstadium erreicht hat, bei dem kann unter Umständen eine sogenannte Tiefenhirnstimulation helfen, um Symptome abzuschwächen.

Eine definitive Prävention ist bei der Parkinson-Erkrankung derzeit nicht möglich, weil es eben auch noch keine genaue Ursachenforschung gibt. Es gibt jedoch einige Ansätze, die möglicherweise dazu beitragen können, das Risiko zu verringern. Diese Faktoren fördern zudem ganz allgemein einen gesunden Lebensstil:

  1. Physische Aktivität: Regelmäßige Bewegung und sportliche Betätigung können die allgemeine Gesundheit optimal unterstützen und möglicherweise das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen verringern. Aktivitäten wie Gehen, Tanzen, Schwimmen oder Tai Chi sind besonders förderlich.
  2. Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten (wie denen in Nüssen und Fisch) und magerem Eiweiß ist, kann die allgemeine Gesundheit exzellent fördern. Einige Studien legen nahe, dass eine mediterrane Ernährung vorteilhaft sein könnte.
  3. Soziale Interaktionen: Regelmäßiger Kontakt und Interaktionen mit anderen Menschen tragen zum geistigen Wohlbefinden bei. Soziale Aktivitäten und Gemeinschaftsengagement sind wichtige Faktoren für die geistige Gesundheit.
  4. Kognitive Fähigkeiten stärken: Geistige Herausforderungen durch das Erlernen neuer Fähigkeiten, das Lösen von Rätseln oder das Spielen von Strategiespielen können helfen, die kognitive Gesundheit zu unterstützen.
  5. Vermeidung von Umweltgiften: Einige Studien haben einen Zusammenhang zwischen bestimmten Umweltfaktoren (zum Beispiel Pestiziden und anderen Chemikalien) und einem erhöhten Risiko für Parkinson gezeigt. Wo es möglich ist, sollte die Exposition gegenüber solchen Substanzen minimiert werden.
  6. Rauchen: Interessanterweise haben einige Studien gezeigt, dass Raucher eventuell ein geringeres Risiko haben, an Morbus Parkinson zu erkranken. Allerdings überwiegen die gesundheitlichen Risiken des Rauchens bei weitem die potenziellen Vorteile in diesem Zusammenhang.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Maßnahmen nicht garantieren, dass man nicht an Parkinson erkrankt, sondern lediglich Schritte sind, die möglicherweise zur allgemeinen Gesundheit beitragen und so das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen eventuell mindern. Wenn es in Ihrer Familie eine Vorgeschichte von Parkinson gibt oder Sie Bedenken hinsichtlich des Risikos haben, sprechen Sie bitte mit einem Arzt oder Neurologen, um spezifische Ratschläge zu erhalten.

Die Diagnose Parkinson ist nicht leicht zu verkraften. Doch es gibt in vielerlei Hinsicht Unterstützung – psychisch, seelisch und körperlich. Eine 24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Parkinson kann von entscheidender Bedeutung sein, um eine angemessene Unterstützung in pflegerischer Hinsicht zu erhalten und Lebensqualität zu gewährleisten. Da die Krankheit fortschreitend ist und sich die Symptome im Laufe der Zeit verschlimmern, benötigen Betroffene oft kontinuierliche Hilfe. Dabei profitieren Betroffene von einer kontinuierlichen Betreuung auch deshalb, weil sie zusätzlich die frühzeitige Erkennung von Veränderungen im Gesundheitszustand ermöglicht sowie emotionale Unterstützung und soziale Interaktionen bietet, die für das Wohlbefinden entscheidend sind. Insgesamt trägt eine 24-Stunden-Pflege bei Parkinson maßgeblich dazu bei, die Selbstständigkeit und Lebensqualität von Betroffenen individuell zu fördern und ihnen ein sicheres und unterstützendes Umfeld zu bieten.

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